Schwangerschaftsvorsorge plus
Herzlichen Glückwunsch, Sie erwarten ein Baby!
Vor Ihnen liegt eine spannende Zeit. Sie werden in den kommenden Wochen ein ganz neues Bewusstsein für Ihren Körper entwickeln und viele neue Erfahrungen sammeln. Mein Praxisteam und ich freuen und darauf, Sie ein Stück dieses Weges begleiten zu begleiten und zu betreuen.
Die gesetzlichen Krankenkassen sehen ein Angebot an medizinisch notwendigen Leistungen vor. Diese sind wichtig und sollten darum unbedingt von Ihnen in Anspruch genommen werden.
Sie können jedoch mehr tun!
Über die Kassenleistungen hinaus gibt es eine Reihe von Untersuchungen, die sinnvoll oder empfehlenswert sein können, deren Kosten Sie aber selbst tragen müssen.
Es ist ganz natürlich, dass Sie in der kommenden Zeit viele Fragen zu Ihrer Gesundheit und er Entwicklung Ihres Kindes haben werden. Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie jederzeit gerne!
Lernen Sie das Angebot der zusätzlichen Vorsorgeleistungen kennen:
Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen
Ultraschalluntersuchungen sind eine sehr wichtige medizinische Methode, um die Entwicklung und den Gesundheitszustand Ihres Kindes zu beurteilen. Die Gesetzlichen Krankenkassen sehen drei Ultraschalluntersuchungen um die 10., 20. und 30. Schwangerschaftswoche vor.
Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen ermöglichen Ihnen und Ihrem Partner, die Entwicklung Ihres Kindes gezielter verfolgen zu können, und fördern so die Beziehung zu Ihrem ungeborenen Kind. Außerdem dienen sie dazu, Gefahren für das Kind frühzeitig zu erkennen und dann entsprechend zu reagieren. Sie erhalten ein Bild für Ihr Fotoalbum, sofern sich Ihr Kind fotografieren lässt.
Doppler-Ultraschall ca. in der 24 Schwangerschaftswoche
Die Doppler-Untersuchung ist ein Spezialultraschall, mit dem man die Strömungsgeschwindigkeit und -richtung einer Flüssigkeit messen kann. In der Schwangerschaft lässt sich damit die Durchblutung des Kindes, der Nabelschnur oder der Gebärmuttergefäße messen. So können frühzeitig Hinweise auf Risiken bei Mutter und Kind erkannt und behandelt werden.
Ersttrimester-Suchtest
Den Ersttrimester-Suchtest (NT-Messung, PAPP-A-Test) empfehlen wir in der 12.-13. Schwangerschaftswoche. Mit der Messung der Nackenfalte des Kindes (Nackentransparenz) kann ein erhöhtes Risiko für das Down-Syndrom mit 80 %-iger Sicherheit festgestellt werden. In Kombination mit einer Blutuntersuchung (PAPP-A / freies Beta-hCG) erhöht sich die Erkennungssicherheit auf 90 %.
oGTT – oraler Glukose-Toleranztest (Blutzuckerbelastungstest) in der 22. – 24. Schwangerschaftswoche
Schwangerschaftsdiabetes verläuft zunächst unerkannt, bedeutet jedoch ein gesteigertes Risiko für Mutter und Kind: Er kann zu Fehlfunktionen beim Kind führen. Diese Erkrankung kann durch einen oralen Glukose-Toleranztest frühzeitig erkannt und dadurch rechtzeitig mit einer Therapie begonnen werden.
TSH-Bestimmung:
Eine Schilddrüsenfehlfunktion kann die Gehirnentwicklung des Kindes beeinflussen. Diese frühzeitig zu erkennen und zu behandeln ist sehr wichtig.
Parvovirus B19
Die Ringelröteln sind eine sehr häufige Kinderkrankheit, gegen die man nicht impfen kann. Treten sie in der Schwangerschaft auf, führen sie zu Anämie. Sehr wichtig ist diese Untersuchung für Frauen, die Kontakt zu Kindern haben. Sie ist die häufigste Kinderkrankheit.
Test auf Zytomegalie
Tückisch ist auch das Zytomegalie-Virus (CMV). Kommt es bei einer Schwangeren zu einer Erstinfektion, besteht das Risiko, dass das Neugeborene schwere Erkrankungen aufweist (Schädigung von Gehirn, Lunge, Leber, Augen) Ob Sie genügend Abwehrkörper haben, klärt ein Labortest.
Test auf Toxoplasmose
Die Infektionskrankheit Toxoplasmose kann während der Schwangerschaft von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Beim Ungeborenen führt Sie zu schweren Missbildungen mit Gehirnschäden und Erblindung. Eine Blutentnahme zeigt, ob eine akute Infektion oder ein Schutz vor der Erkrankung vorliegt. Schwangere, die Kontakt zu Katzen haben, regelmäßig im Garten arbeiten, mit rohem Fleisch oder Hartkäsesorten zu tun haben, sollten diesen Test zur eigenen Sicherheit durchführen lassen, da dies die häufigsten Infektionsquellen sind.
Test auf Cytomegalie
Das Zytomegalie-Virus (CMV) ist für gesunde Erwachsene im Allgemeinen harmlos. In der Schwangerschaft stellt es sich als äußerst gefährlich dar. Kommt es bei einer Schwangeren zu einer Erstinfektion, besteht das Risiko, dass das Neugeborene schwere Erkrankungen aufweist (Schädigung von Gehirn, Lunge, Leber, Augen) Ob Sie genügend Abwehrkörper haben, klärt ein Labortest.
Streptokokkentest
Streptokokken sind Bakterien, die sich bei jedem Menschen auf der Haut und im Darm finden. Sie können sich auch in der Scheide ansiedeln. Ist das Scheidenmilieu gesund, breiten sie sich in der Regel nicht aus. Grundsätzlich sind Streptokokken die Haupterreger für Kindbettfieber (Puerperalsepsis). Sie können bei der Geburt das Neugeborene infizieren und bedrohliche Infektionen auslösen. In bestimmten Fällen wird eine Behandlung mit Antibiotika nötig sein. Der Test wird als Abstrich aus der Scheide/dem After entnommen.
Akupunktur
Die Akupunktur stellt die am weitesten verbreitete Therapieform der so genannten „Traditionellen Chinesischen Medizin“ (TCM) dar. Die gezielt an den Meridianen (Energiebahnen) gesetzten Nadelreize regen die betroffenen Organe zur Selbstheilung an. Der Körper wird außerdem zur Ausschüttung von körpereigenen Glückshormonen angeregt, die schmerzlindernd wirken. Wir setzen Akupunktur gezielt bei der Geburtsvorbereitung und Schwangerschaftsbeschwerden sowie bei gynäkologischen Störungen ein.
CTG
Wir bieten Ihnen ab der 30. Schwangerschaftswoche regelmäßig eine CTG-Untersuchung an.
Ihre Gesundheit ist unser Anliegen! Nutzen Sie deshalb unsere Möglichkeiten zur Schwangerschaftsvorsorge-Plus. Wir beraten Sie jederzeit gerne!